Wölflingswochenende vom 17. - 19.11.1995

Leiterwochenende in Mecklenburg vom 08. - 10.11.1995

Wanderung im Nationalpark Sächsische Schweiz vom 08. - 14.10.1995

 

 

Die Grundlagen dieser Wanderung lagen eigentlich bei Ali (usn´Ulrich) und Ingeborg (Ingo für Outsider,) die beiden wollten schon seit 1994 im Elbsandstein wandern. Bis zum 07.10.1995 waren dann aus den beiden 6 Wanderer geworden, und so machten sich zwei blutige Anfänger Vreni (Verena) und Mama (Nadine), mit drei erfahrenen Schottlandwanderern, die da waren Jaymz (Dirk), Fuzz (Henner) und Ingeborg, und Ali, an jenem besagten Samstag im Oktober auf den Weg. Unser Ziel, nach 8 Stunden Zugfahrt, die "Stadt Wehlen" bei Dresden im Elbsandsteingebirge.

 

Nachdem wir eine letzte Fährmöglichkeit über die Elbe genutzt hatten, führte uns Ingeborg, zu Vrenis und meinem Glück, bereits nach einer Stunde bergauf, im Dunkel der Nacht, zu unserer ersten Nächtigungsstelle, die er bereits bei seiner ersten Wanderung im Elbsandstein ausgetestet hatte.

 

Man wachte zwar nach jener ersten Nacht bis zu einem Meter tiefer auf, da das gute Schlafsackmaterial von Ajungilak, Jack Wolfskin und Salewa auf den guten Thermomatten von Metzler, Eureka und Therm-a-Rest ins Rutschen kam, aber wir waren am nächsten Morgen trotzdem recht gut ausgeschlafen. Nachdem wir unsere Rucksäcke (Dank an Karrimore und Tatonka) neu gepackt hatten und unser erstes Frühstück (man lobe die gute Moreno Trinkschokolade von St. Aldi) zu uns genommen hatten, machten wir uns auf die zweite Etappe.

                       

 

Unser erstes Ziel erstes Ziel war an diesem superwarmen Goldenen Oktobersonntag die berühmte Bastei, eine herrlicher Aussichtspunkt an der Elbe auf 305m ü.NN. Angestarrt von lauter Touris füllten wir unsere Wasserflaschen (Marke Sigg) und den guten Ortlieb 4l-Wassersack für sage und schreibe 2,- DM auf (Zitat des Klomannes: "Alles was Geld kostet., muß á bezahlt werden"). Weitere Aussichtspunkte sollten unseren ersten Tag bereichern. Aber davon mal abgesehen, war das Ziel der Wanderung nicht, viel Strecke zu schaffen, sondern etwas von der schönen Landschaft mitzubekommen.

 

Unsere Nächtigungsstätte war, wie in fast allen anderen Nächten auch, sog. Bov-Platz, das sind Felsüberhänge, die bei vielen Kletterern und Wanderern als Aufenthalts- und Nachtlager benutzt werden.

 

Ernährt haben wir uns in diesen Tagen hauptsächlich von dem guten Björns-Knäckebrot, sowie Nudeln, Reis, Schokolade (die gute vom St. Aldi und sogar Milka Schokolade aus´m Spar) und natürlich von unserem Freund dem Knoblauch, den wir natürlich nicht mehr missen wollen.

 

Bis auf dem verrückten dritten Tag (der immer der ist, an dem man ziemlich müde ist) kann man mit dem, was wir gesehen haben, voll zufrieden sein. Mittwoch setzten wir uns in die gute alte Reichsbahn und fuhren von Porschdorf für ganze 80 Pfennige nach Bad Schandau, um unsere Essenvorräte aufzufüllen, Ingo einem Augenarzt zu überlassen (Fremdkörper im Augapfel - somit also stark eingeschränkte Sehkraft), eine dicke fettige Pommes (nicht von Aviko) zu essen und dann gleich später auf einer für uns zu diesem Zeitpunkt gepflegte Toilette wieder zu hinterlassen.

 

                         

Ein Problem auf dieser Wanderung war allerdings das Wasser. Im Gegensatz zu anderen Gebirgen sind im Elbsandstein kaum Bäche oder Quellen zum Wasserauffüllen und Waschen vorhanden. So konnten wir uns notgedrungen nur ein paar mal richtig vernünftig waschen, und wir mußten mit unseren 11 Liter Wasser einen Tag auskommen (kochen, waschen, trinken). Das hatte natürlich zur Folge, daß bei einigen Leuten der Puma bereits nach kürzester Zeit seinen Stall gefunden hatte. Mit der Schlafplatzsuche war das auch immer ein Problem. Wir haben es in einer Woche nur einmal geschafft, im Hellen eine Ruhestätte zu finden, so daß am Morgen immer alles ganz anders aussah als am Abend zuvor.

                         

In der zweiten Hälfte der Wanderung gaben wir uns mit recht anspruchsvollen Strecken ab, die z.T. über Kletterstege führten, was zur folge hatte, daß wir unsere Rucksäcke schon mal Abseilen mußten. Sie führte uns durch die Affensteine und die Schrammsteine, ein schönes Gebiet für Kletterfreunde (das Freiklettern ist im übrigen im Elbsandstein entstanden) bis nach Schmilka.                    

 

                         

Leider war unsere Wanderung viel zu kurz. Von Schmilka fuhren wir Freitags nach Bad Schandau zurück, da es Samstag schon wieder gen Heimat gehen sollte. Wir deckten uns mit Lebensmitteln für die Zugfahrt ein, gingen noch vernünftig essen und suchten uns in der Nähe des Bahnhofes eine Schlafstelle.

 

Samstag Morgen, der einzige Morgen, an dem wir es schafft haben pünktlich loszukommen, frühstückten wir nicht wie üblich, sondern bewahrten uns dieses für die Zugfahrt auf. Um 10:24 Uhr stiegen wir in den Zug Richtung Dresden. Im InterCity von Dresden nach Leipzig machten wir dann eine deftige Brotzeit mit guter Milch, Butter, O-Saft, Brot, natürlich Nutella, Wurst, Käse (von mild bis echt unangenehm riechend), Marmelade und Kräuterbutter. Wir haben es mal wieder geschafft, in diesem vollkommen ausgebuchten Großraumabteil die Blicke aller auf uns zu lenken. Außerdem sahen wir auch wirklich so aus, als hätten wir uns die letzten Tage nicht gewaschen (und rochen vielleicht auch ein wenig nach dem neuen Duft der Marke "Puma")

 

Im Nordhorn angekommen, erwartete uns eine frische Dusche und unsere Klamotten eine dringende Wäsche. Verena und ich waren und sind von dieser Wanderung noch immer begeistert und werden auf jeden Fall so eine Tour wieder mitmachen.

 

 

 

Besuch des Worldjamborees in Dronten/Vlevoland (NL) am 06.08.1995

 

Scotlandwanderung der Rovergruppe Falken im Juli 1995

 

 

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